Normalerweise bringt man mit Wodka Länder wie Russland oder Polen in Verbindung. Dass auch in Bayern Wodka hergestellt wird, ist relativ neu und hat sich auch unter Kennern noch nicht weit herumgesprochen. Der bayerische Wodka ist unter dem passenden Namen Bavarka Bavarian Vodka bekannt. Er wird von der Brennerei Lantenhammer am Schliersee in Oberbayern produziert.
Bavarka Bavarian Vodka wird unter Aufwendung äusserster Sorgfalt hergestellt, so wie es auch schon seit Jahrhunderten beim Brauen bayerischen Biers der Fall ist. Als Ausgangsstoff werden beste Kartoffeln aus regionalem Anbau verwendet, die sorgsam ausgesucht werden. Bei der Destillation von Wodka spielen nicht nur die zur Gärung verwendeten Ausgangsstoffe eine Rolle, sondern auch das Wasser. Für die Herstellung von Bavarka Bavarian Wodka wird ausschliesslich Quellwasser aus einer Gebirgsquelle verwendet, das besonders klar und rein ist.
Die Herstellung des Wodkas läuft in zwei Etappen ab. Zunächst wird der Wodka in einer Destillationsanlage in München unter Kontrolle der Brennerei Lantenhammer destilliert. Das Destillat hat einen Alkoholgehalt von 96 % vol. Um ihn zur Reife zu bringen, wird Bavarka Bavarian Vodka für sechs Monate in speziellen Fässern aus Steingut gelagert. Ähnlich wie Holzfässer sind diese Behälter porös, sodass der Wodka in Kontakt mit der Luft kommt. Vor dem Abfüllen in Flaschen wird der Wodka mit Quellwasser auf 43 % vol. Alkoholgehalt verdünnt. Der Wodka wird in modern gestaltete Flaschen mit 0,7 l Inhalt abgefüllt. Sein Geschmack ist harmonisch und aromatisch. Der Wodka kann sowohl pur getrunken werden, eignet sich aber auch für die Zubereitung von Cocktails und Mischgetränken. Am besten wird er kalt genossen.
7fach Destillation. Kartoffel.
